Zum Muttertag - Muttersein (und zum Thema des Webinars „Heile deine Mutterwunde“)
Ich selbst bin keine Mutter. Nicht weil ich es nicht wollte. Als eine Frau, die sich sehr gerufen fühlt, Frauen in der Heilung ihrer Weiblichkeit und bei der Entfaltung in ihre weibliche Kraft zu begleiten, war es für mich immer wieder mal ein Thema, auch ein Trigger. Bin ich deshalb weniger Frau, weniger weiblich? In spirituellen Kreisen kann man sich als Nicht-Mutter auch manchmal seltsam fühlen. Die urweibliche Kraft und auch Verkörperung des Weiblichen ist das Empfangen, Gebären eines Kindes, das Muttersein. Und in den letzten Jahren tauchen diese Themen in der weiblich-heilerischen Szene ja mehr und mehr auf. Was ich persönlich wunderbar und sehr wertvoll finde, dass sich immer mehr Frauen eine neue natürliche und uns Frauen viel mehr entsprechende Art der Schwangerschaft und Geburt erlauben.
Es kann allerdings auch bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch einen Schmerz verursachen, kann man das nicht erfahren und auf diese Weise erleben. Und ich weiß - aus meiner Erfahrung wie von anderen Frauen ohne Kinder – dass es Gefühle der Unzulänglichkeit hinterlassen kann, Bedenken, dass man als Frau weniger mit dieser weiblichen Kraft verbunden ist oder sich auch nicht so gut im Körper eingefunden hat, wie es eine Frau während der Geburt erfahren kann.
Allerdings weiß ich auch, wie viele andere Möglichkeiten es gibt – gerade heute – sich wieder mit der Urkraft des Weiblichen und der aus Mutter Erde zu verbinden. Ich gehe schon seit vielen Jahren diesen Weg und bin dabei durch sehr tiefe Geburtsprozesse mit Wehen und teils langer Schwangerschaft. Ich erinnere mich an andere Inkarnationen, an das Muttersein, auch wenn mein Körper in diesem Leben es nicht kennen gelernt hat. Und schon oft habe ich gehört, dass die Mutter in mir sehr präsent ist. Ich darf mit dieser mütterlichen Energie Frauen in ihre Kraft begleiten, z.B. bei der Heilung des inneren Kindes. Im Grunde geht es natürlich auch um Annahme dessen, was ist. Wir haben fast alle etwas im Bereich des Mutterseins erfahren, was einen Schmerz hinterlassen haben kann. Und die Zeit ist reif, uns selbst anzunehmen, ja zu sagen, so wie wir sind. So können alte Verletzungen und Wunden heilen. Alte Illusionen und Erwarten, die manchmal auch gar nicht die eigenen sind, fallen ab und wir werden frei, wir selbst zu sein.
Webinar „Heile deine Mutterwunde“ - Mir zeigt sich für diese Heilkreis am Montag, 13. Mai 2024 das Thema Mutter relativ weitläufig: die Mutterwunde in Bezug auf die eigene Mutter, das eigene Muttersein oder Nicht-Muttersein, unerfüllter Kinderwunsch, die eigenen Kinder, die flügge werden, loslassen lernen oder auch Ahnenthemen aus der Mutterlinie …